Die richtige Welpenwahl
Die richtige Wahl sich einen Hund zuzulegen sollte genau überlegt sein und mit Bedachtsamkeit gemacht werden. Die Entscheidung sollte genauso sorgfältig getroffen werden, als ob man Kinder haben möchte, ob man heiraten will oder wo ich leben möchte. Die richtige Wahl kann das Leben enorm bereichern, aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Das Wesentliche ist sicherlich abgesehen von der Rasse die gewünschte Energie des Hundes. Sie sollte Ihrer ähnlich sein. Gehen Sie in sich und analysieren sie Ihre eigene Energie. Wieviel sind sie bereit mehr Energie für den Kleinen aufzuwenden; wollen sie Sport mit ihm betreiben, stehen sie früh auf und gehen joggen oder lesen sie frühmorgens lieber beim Frühstück ein Buch? Haben sie sich selbst richtig eingeschätzt dann checken sie die verschiedenen Hunderassen mit all ihren Eigenschaften. Sollten sie diesbezüglich zu keinem Ergebnis kommen, helfe ich ihnen dabei gerne. Auch Tierheime begrüßen neue Hundebesitzer und sind ihnen behilflich die richtige Wahl zu treffen. Legen sie aber ihre Gefühle beim Eingang ab und treten ohne Emotionen ein. Viel zu leicht verfällt man hier in eine Art Mitleidsphase und lässt sich von kleinen braunen Augen und winseln zu einer unvorsichtigen Entscheidung hinreissen. Halten sie ihre Augen offen und üben sie sich in Geduld – am Ende ist es für beide der beste Weg sorgsam eine Entscheidung getroffen zu haben.
Gehen sie nicht mit der gesamten Familie und wenn möglich auch noch mit kleinen Kindern einen Hund auswählen! Hier fällt die Entscheidung auf „wuschelig“, „lieb“ usw. Kinder sind nicht in der Lage eine passende Entscheidung zu treffen. Klingt hart, ist aber so.
Wann beginne ich mit dem Welpen Training
Viele Menschen fragen mich, wann es sinnvoll wäre mit dem Welpen arbeiten zu beginnen?
Sofort! Nur nennen wir es hier nicht arbeiten sondern spielerisches lernen. Lassen Sie die Welpen solange wie möglich bei der Mutter – nicht unter 10 Wochen! Machen Sie sich keine Gedanken ob Sie genug Spielzeug haben, ob das Hundebett wohl die richtige Farbe hat usw. Schenken Sie ihrem jungen Familienmitglied Zeit und Aufmerksamkeit in den ersten Tagen. Geben Sie ihm sozialen und vor allem körperlichen Kontakt und Zuneigung. Machen Sie sich schon vorher Gedanken was sie von dem Hund erwarten und was sie ihm beibringen wollen. Und das Wichtigste: die ganze Familie sollte daran teilnehmen und „EINE“ Linie verfolgen. Ein Hund wird was er sieht – ist nicht viel anders als bei Kindern. Natürlich braucht ein Hund ein warmes Nest und Futter usw. aber er braucht einen ruhigen und bestimmten Rudelführer von dem er lernen kann. Ein Rudelführer ist diszipliniert, stark, gerecht und vor allem konsequent. Also ein Vorbild. Ihr Hund orientiert sich an Ihnen; und das Wichtigste: er vertraut Ihnen! Zeigen sie ihm was sie von ihm erwarten – mit Geduld, Zuneigung und Verstand.
Zeigen Sie dem Hund die falsche Richtung kann sich daraus extremes Bellen, Leinziehen oder Ängstlichkeit entwickeln.